Realschule Erndtebrück gedenkt den Opfern der Pogromnacht

12.11.2020 - Gemeinsam mit Bürgermeister Henning Gronau und Pfarrerin Kerstin Grünert erinnerten Schulleiterin Darjana Sorg sowie Schülersprecherin Julia Schmidt den Opfern der Pogromnacht


Auch wenn die Corona-Pandemie das Pogrom-Gedenken in diesem Jahr deutlich komplizierter als gewohnt machte, wurde am Montag im Rahmen der notwendigen Beschränkungen in Erndtebrück an die Vorgänge vor 82 Jahren am 9. November 1938 gedacht und erinnert.

Grundschule und Realschule wechseln sich in der Gestaltung des Gedenkens ab, diesmal war die Realschule am Zug. Nicht im großen Klassenverband kamen die Jugendlichen an die Bergstraße zur Gedenktafel für die zehn jüdischen Erndtebrücker, die den Nazis zum Opfer fielen. Stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b, die eine Gedenkfeier in der Kirche im Religionsunterricht vorbereitet hatten, waren nur Schulleiterin und Religionslehrerin Darjana Sorg und Schülersprecherin Julia Schmidt vor Ort. Sie hatten ein Mobile mit unterschiedlichen Erinnerungs-Gedanken der Schüler und zehn Kerzen in Gläsern mit den Namen der Opfer dabei. Diese sind nun für kurze Zeit, wie es das Wetter zulässt, hier zu sehen, um Vorbeifahrende und Vorbeigehende auf den besonderen Tag hinzuweisen. Mit den beiden waren Bürgermeister Henning Gronau und Pfarrerin Kerstin Grünert zum Gedenken an der Bergstraße. Die kleine Veranstaltung endete mit dem abgespielten israelischen Volkslied „Hevenu Shalom Alechem“, der Bitte um Frieden für alle.




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