Skifreizeit der Realschule Erndtebrück – Ein unvergessliches Abenteuer im Zillertal
20.01.2025 - Die erste Januarwoche 2025 war für 39 Schüler der Realschule Erndtebrück ein ganz besonderes Highlight: Die traditionelle Skifreizeit führte sie in das wunderschöne Zillertal, genauer gesagt in die Nähe von Kaltenbach, in das beeindruckende Skigebiet Hochzillertal. Trotz schwieriger Anreisebedingungen mit Schnee und Eis in der Nacht starteten die Schüler zusammen mit sechs Lehrern voller Vorfreude und Begeisterung in dieses außergewöhnliche Abenteuer.
Anreise: Eine spannende Herausforderung
Bereits die Anreise hielt ihre eigenen Herausforderungen bereit. Schneefall und Eisglätte sorgten dafür, dass die Fahrt nicht ganz problemlos verlief. Doch die Schüler ließen sich nicht entmutigen – die Aufregung über die bevorstehende Skifreizeit übertraf alles. Nach einer langen, aber sicheren Anreise erreichten alle wohlbehalten das Ziel: den Paulinghof der Familie Rinnergschwentner in Breitenbach am Inn. Die Unterkunft war einfach perfekt: eine gemütliche Atmosphäre, ein traumhafter Blick auf die Berge und vor allem eine ausgezeichnete Verpflegung, die keine Wünsche offenließ. Die herzliche Gastfreundschaft der Familie des Biobauernhofs machte den Aufenthalt besonders angenehm und trug maßgeblich zur tollen Stimmung bei.
Montag: Der erste Skitag – Voller Enthusiasmus
Am Montag ging es endlich auf die Piste! Der erste Skitag war für viele Schüler der Beginn eines neuen Abenteuers. Einige wenige von ihnen waren absolute Anfänger, andere hatten bereits erste Erfahrungen bei den Skitagen in Klasse 6 im Skifahren gesammelt. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht ganz mit. Ein Sturm verzögerte die Bergfahrt und viele Lifte waren wegen des Sturms geschlossen. Doch nach dem Mittagessen konnte durchgestartet werden. Die Schüler waren mit vollem Eifer dabei und zeigten viel Engagement – sowohl auf der Piste als auch beim gemeinsamen Üben und Lernen. Der Tag war ein spannendes Abenteuer, bei dem viele erste Fortschritte erzielt wurden.
Dienstag: Schneechaos und hartes Training
Der Dienstag stellte alle Teilnehmer vor eine weitere Herausforderung. Rund 30 cm Neuschnee waren gefallen und er schneite über Tag immer weiter, was die Bedingungen für Anfänger besonders schwierig machte. Doch dank des flexiblen Systems der Gruppeneinteilungen, bei dem sich die Gruppen regelmäßig nach dem aktuellen Leistungsstand der Schüler neu formierten, konnte jeder Teilnehmer individuell gefördert werden. Auch wenn die Anfänger hin und wieder mit dem Schnee zu kämpfen hatten, gaben sie niemals auf und gingen unermüdlich weiter. Besonders beeindruckend war der Zusammenhalt und die Motivation innerhalb der Gruppen, die sich gegenseitig unterstützten und anfeuerten. Am Ende des Tages waren viele Schüler stolz auf die Fortschritte, die sie gemacht hatten – auch wenn der körperliche Einsatz deutlich zu spüren war.
Wie jeden Abend, nach einem anstrengenden Skitag, fielen die Schüler meist vor der Bettruhe in einen tiefen und erholsamen Schlaf – nicht nur wegen der intensiven körperlichen Anstrengung, sondern auch aufgrund der frischen Bergluft, die für alle eine willkommene Erholung bot.
Mittwoch und Donnerstag: Sonne, Erfolgserlebnisse und viel Spaß
Am Mittwoch zeigte sich das Wetter endlich von seiner besten Seite: Die Sonne kam heraus, und der Himmel war strahlend blau – perfekte Bedingungen, um das Skigebiet in vollen Zügen zu genießen. Fast alle Schüler machten nun riesige Fortschritte. Vom ersten Tag der Unsicherheit und den wackeligen Versuchen waren nun selbst die Anfänger deutlich sicherer und schneller auf den Skiern unterwegs. Für viele war es ein echtes Erfolgserlebnis, die ersten steileren Hänge hinunterzufahren.
Besonders die drei Snowboarder, die sich der Herausforderung des Snowboardens stellten, beeindruckten die Lehrer und ihre Mitschüler. Snowboarden ist definitiv nicht einfach zu erlernen, aber auch sie kämpften sich tapfer und mit viel Durchhaltevermögen durch die schwierigen Stellen. Am Ende der Woche konnten sie stolz auf ihre Fortschritte und Erfolge zurückblicken.
Die Fortgeschrittenen unter den Schülern erkundeten täglich neue Teile des riesigen Skigebiets und meisterten zunehmend anspruchsvollere Abfahrten. Sie erweiterten ihre Grenzen und nutzten jede Gelegenheit, um neue, aufregende Pisten zu entdecken. Sogar ein Ausflug in das benachbarte Skigebiet Hochfügen wurde unternommen. Der Spaß und die Begeisterung auf der Piste waren während der gesamten Woche ungebrochen.
Leider gab es auch ein paar Rückschläge: Mehrere Krankheitsfälle innerhalb der Gruppe trübten die Stimmung etwas, und ein unerwarteter Unfall ereilte ausgerechnet unseren Skiexperten Herrn Eckermann, als er von einem fremden Kind unabsichtlich umgefahren wurde und sich dabei einen Rippenbruch zuzog. Wir wünschen Herrn Eckermann an dieser Stelle weiterhin gute Besserung!
Freitag: Der krönende Abschluss – Spaß und Freude
Am Freitag, dem letzten Skitag, war der Schnee erneut eine Herausforderung: Mehr als 30 cm Neuschnee fielen, was das Fahren auf den Pisten nicht unbedingt leichter machte. Aber das war den Schülern egal – die Sonne schien wieder, und alle waren mit viel Spaß und Energie unterwegs. Als Belohnung für die hervorragenden Leistungen während der Woche durften die Schüler den Tag in selbst zusammengestellten Gruppen auf den Pisten verbringen. Es war der perfekte Abschluss für eine großartige Skifreizeit.
Am Abend packten alle ihre Koffer, erschöpft, aber glücklich und mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck. Es war eine Woche voller Abenteuer, Herausforderungen und vor allem vieler persönlicher Erfolge. Die Schüler hatten nicht nur ihre Ski- und Snowboardfahrkünste verbessert, sondern auch ihre Grenzen erweitert und vieles über Teamarbeit, Durchhaltevermögen und die Bedeutung von Zusammenhalt gelernt.
Fazit: Eine unvergessliche Woche
Die Skifreizeit 2025 war ein voller Erfolg, trotz kleinerer Hindernisse wie Krankheiten und zwei Verletzungen. Die Unterkunft auf dem Biobauernhof war hervorragend, das Essen war köstlich, und die Gastfreundschaft der Familie des Bauernhofs ließ keine Wünsche offen. Auch die sechs Lehrer waren mit der Gruppe mehr als zufrieden und genossen die tolle Atmosphäre und die vielen positiven Erlebnisse.
Ein besonderer Dank geht an Frau Birkelbach, die die Skifreizeit hervorragend organisiert hat. Ihre Planung und ihr Engagement machten diese Woche zu einem rundum gelungenen Erlebnis. Wir wünschen den beiden Verletzten, Herr Eckermann und einem weiteren Schüler, gute Besserung und hoffen, dass sie schnell wieder gesund werden.
Die Skifreizeit 2025 wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Nun freuen wir uns schon auf das nächste große Abenteuer: Die Skifreizeit im Schuljahr 2026/27! Bis dahin werden wir uns an die unvergesslichen Momente dieser Woche zurückerinnern – und sicherlich noch viele Geschichten darüber erzählen.