Nachdem im vergangenen Jahr noch die Corona-Pandemie sowohl die Anzahl der Betriebe als auch die Besucherzahlen beeinflusst hatte, nahmen in diesem Jahr wieder weit über 30 Unternehmen und Institutionen am Tag der Berufe teil. Dabei scheuten die Ausbildungsbetriebe keinerlei Aufwand und begannen bereits am frühen Nachmittag mit dem Aufbau und der Vorbereitung von Messeständen und Mitmachstationen sowie der Vorbereitung der Vortragsräume. Dadurch entstand ein breit gefächertes Angebot, großer Industrieunternehmen bis hin zum kleineren Handwerksbetrieb mit nur wenigen Mitarbeitern.

Ob Blutdruckmessen, Schieferherzen schlagen, Fliesenmosaike herstellen, elektrische Schaltungen bauen, Herzen aus Rohrleitungen biegen oder sogar mauern im Klassenraum, die Schüler konnten an vielen Ständen kräftig Hand anlegen und praktische Erfahrungen sammeln. Dabei wurden erfreulicherweise viele Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern begleitet, was für den Weg der Berufsfindung sehr wichtig ist.

Besonders erfreulich war in diesem Zusammenhang, dass in diesem Jahr wiederum sehr viele ehemalige Schülerinnen und Schüler an der Messe teilnahmen. Dieses Mal standen sie jedoch auf der anderen Seite und erläuterten als Auszubildende den möglichen zukünftigen Kollegen ihr Handwerk.

Der „Tag der Berufe“ ist ein wichtiger Baustein im Programm der Berufswahlorientierung an der Realschule Erndtebrück. Das Ziel besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler Kontakte knüpfen und verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Nachdem die Messe im Vorfeld im Politikunterricht vorbereitet wurde, mussten die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Gespräche und Vorträge dokumentieren und sich von den Betrieben abzeichnen lassen. Diese werden nun in den nächsten Unterrichtsstunden aufgearbeitet und ausgewertet.

Die Realschule bedankt sich noch einmal ganz herzlich für das große Engagement der Betriebe sowie beim Förderverein der Realschule Erndtebrück, der für das leibliche Wohl sorgte.